LevelEleven Project Connext - page 2

Die Musik zumProjekt Level Eleven sollte aus demFluss des Lebens selbst entstehen. Ich fragtemich, was aus
diesemAnsatz wohl entstehen würde.
Oftmals bin ich an meine Grenzen gestossen, da mein Kopf mir vorgab: Das musst du planen. In solchen Mo-
menten begab ich mich ans Ufer der Reuss und die Energie floss zurück vom Kopf ins Herz. So konnte sich
meinWunsch erfüllen, alles imFluss entstehen zu lassen.
Tatsächlich sind diesem Projekt einige Musiker beigetreten, andere haben es wieder verlassen. Genauso hat
es sich bei der Planung für die Studioaufnahmen in Schaffhausen zugetragen. Da noch kein Gitarrist gefun-
den worden war, meldete sich wieder mein Kopf, der den Termin verschieben wollte. Doch im Vertrauen, es
einfach fließen zu lassen, fand sich im letzten Moment doch ein Gitarrist. Mit unterschiedlichen Menschen
konnten wir in kurzer Zeit vier Stücke einspielen – und das ohne zu planen oder vorher geübt zu haben.
Ebenso hat es sich mit Matthias Heimlicher zugetragen. Immer wieder wollte ich planen, mitbestimmen,
doch lernte ich zusehends, den Kopf aus demSpiel zu lassen und das Projekt fließen zu lassen.
Eines Tages teilte mir Matthias Heimlicher mit, dass er mit einem Freund Aufnahmen im südafrikanischen
Pretoria plane. Er fragte, ob ich Interesse hätte, mit einem Orchester im Hintergrund zu performen. Diese
Idee klang inmir an. Franziska war ebenfalls begeistert und ermuntertemich zu diesemAbenteuer.
So sind während des ganzen Projekts wunderbare Menschen zumTeamgestoßen. Sie alle brachten ihre Musi-
kalität und Kreativität dem Projekt Level Eleven dar. Der Fluss des Lebens ermöglichte unzählige Momente
mit wertvollen Begegnungen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese bereichernden Erfahrungen machen durfte.
Das Experiment, dem Fluss des Lebens zu vertrauen, ist einzigar-
tig und es ist gelungen, nur das Notwendigste zu planen.
Gedanken
zur Musik dieses Projekts
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